geistige Impulse für jeden Tag


Christus hat keine Hände,slide_haende
nur unsere Hände,
um seine Arbeit heute zu tun.

Er hat keine Füße,
nur unsere Füße,
um Menschen auf
seinen Weg zu führen.

Christus hat keine Lippen,
nur unsere Lippen,
um Menschen von
ihm zu erzählen.

Er hat keine Hilfe,
nur unsere Hilfe,
um Menschen an
seine Seite zu bringen.

Gebet aus dem 14. Jahrhundert

 


slide_impuls_frau_schirmDie Art und Weise,
mit der Sie zu Ihrem Ziel
unterwegs sind,
bestimmt, wo Sie ankommen –
und als wer sie dort ankommen.

Es gibt keinen Weg zum Frieden,
sondern der Friede selbst
ist der Weg.

Richard Rohr


Die Freiheit des Menschenslider_impuls

liegt nicht darin,

dass er tun kann was er will,

sondern dass er nicht tun muss,

was er nicht will.

 


„Wir haben seinen Stern gesehen….“

(Mt 2,2)

stern_gesehenSie hatten seinen Stern gesehen.

Der hatte sie vom Stuhl gerissen.

Sie hatten sich auf den Weg gemacht.

Und nun liegen sie da am Boden und schlafen.

Man kann ja auch wirklich müde werden und verzweifeln. Ständig kommt etwas dazwischen: die Mitglieder werden weniger, viele sind nichtmehr zu motivieren, andere wollen mehr, als wir leisten und uns leisten können. Von den immer gleichen Problemen gar nicht zu reden. Die Leute sind stur, kapieren’s nicht, wollen ewig alles beim Alten lassen. Und dann ging auch noch das Geld aus. Sie hatten einen Stern gesehen. Doch das war lange her. Und der eine war müde geworden, und der andere war frustriert, und der Dritte war einfach sauer und wütend zugleich. Und alle drei hatten sie Blasen an den Füßen und waren lahm geworden. Die Jüngsten waren sie ja schließlich auch nicht mehr. Sie gingen weiter, weil sie halt mal gegangen waren, der Macht der Gewohnheit folgend, nicht dem eigenen Triebe. Die Vision des Aufbruchs war längst auf der Strecke geblieben. Sie hatten einen Stern gesehen. Aber darüber redeten sie schon lange nicht mehr miteinander, es wäre ihnen fast peinlich gewesen, das Gespräch darüber war versickert. Andere Themen hatten sich aufgedrängt: Wer und was sich alles bei den anderen ändern müsste; wo man wirklich sparen könnte, uns was einem alles nicht passt, überhaupt und so.

So kam es, dass sie irgendwann alle drei unter einer Decke steckten auf einer bequemen Matratze, irgendwo in Frankreich. Burgund ist das schlechteste nicht – der Wein, der Käse…. Da kann man’s zunächst einmal aushalten. Bitte nicht stören!

Doch dann kommt dieser Engel: „Entschuldigung, wenn ich störe! Da war doch ein Stern, erinnert euch, der hatte euch nicht in Ruhe gelassen. Der hatte euch mal vom Stuhl gerissen und aus den Matratzen. Für den seid ihr aufgebrochen!“

„Ja schon gut“, sagt der eine, dreht sich um und schläft weiter.

„Lass mich in Ruhe mit dem Stern!“ sagt der andere. „Ich bin im Leben schon vielen nachgelaufen. Ich habe schon so viele Aufbrüche zusammenbrechen gesehen, ausgebremst von der harten kirchlichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit. Lass mir meine Ruhe!“ Einer von den dreien hat die Augen aufgemacht. „Schau mal, der Stern!“ sagt der Engel. Aber er schaut in eine ganz andere Richtung. Auch er bleibt liegen.

Es gab einmal den Tag, da haben wir seinen Stern gesehen. Es gab einmal den Tag, da hat ́s uns von den Stühlen gerissen und wir sind aufgebrochen. Und schließlich sind wir immer noch dabei, wie auch immer. Mag sein, dass wir uns innerlich zur Ruhe gesetzt haben. Sternzeiten, das war einmal, das ist lange her. Aber noch sind – hoffentlich – die Augen offen, und irgendwie, lahm oder angeschlagen, sind wir immer noch auf dem Weg. Innen drin, ganz tief im Herzen ahnen wir vielleicht, dass der Stern uns gar nicht so fern ist.

Von den drei Magiern heißt es im Evangelium, dass sie auf dem Weg geblieben sind…… (vgl. Franz Kamphaus, Gott beim Wort nehmen, Freiburg 2006, S. 30ff)

 


Der Liebesbrief des Vaters

Mein Kind, stein

Ich kenne dich ganz genau,
selbst wenn du mich vielleicht noch nicht kennst.

Ich weiß, wann du aufstehst
und wann du schlafen gehst.

Ich kenne alle deine Wege.

Ich habe alle Haare auf deinem Kopf gezählt.

Ich habe dich nach meinem Bild geschaffen.

Durch mich lebst und existierst du.

Du bist mein Kind.

Ich kannte dich schon, bevor du geboren wurdest.

Ich habe dich berufen,
als ich die Schöpfung geplant habe.

Du warst kein Unfall. Ich habe jeden einzelnen
Tag deines Lebens in mein Buch geschrieben.

Ich habe den Zeitpunkt und den Ort deiner Geburt
bestimmt und mir überlegt, wo du leben würdest.

Ich habe dich auf erstaunliche
und wunderbare Weise geschaffen.

Ich habe dich im Leib deiner
Mutter kunstvoll gestaltet.

Ich habe dich am Tag deiner
Geburt hervorgerufen.

Menschen, die mich nicht kannten,
haben mich in falscher Weise repräsentiert.

Ich bin nicht weit von dir weg oder zornig auf dich.
Ich bin die Liebe in Person.kreuz_07

Ich wünsche mir nichts sehnlicher,
als dir meine Liebe verschwenderisch zu schenken.

Ich biete dir mehr an, als ein Vater
auf der Erde es je könnte.

Ich bin der vollkommene Vater.

Alle guten Dinge, die du empfängst,
kommen von mir.

Ich stille alle deine Bedürfnisse und sorge für dich.

Ich habe Pläne für dich,
die volle Zukunft und Hoffnung sind.

Ich liebe dich mit einer Liebe, die nie aufhören wird.

Meine guten Gedanken über dich sind
so zahlreich wie der Sand am Meeresstrand.

Ich freue mich so sehr über dich,
dass ich nur jubeln kann.

Ich werde nie aufhören, dir Gutes zu tun.

Du bist für mich ein kostbarer Schatz.

Ich wünsche mir zutiefst,
dich fest zu gründen und deinem Leben Halt zu geben.

Ich will dir große und unfassbare Dinge zeigen.

Wenn du mich von ganzem Herzen suchen wirst,
werde ich mich von dir finden lassen.

Habe deine Freude an mir – ich will dir das geben,
wonach du dich sehnst.

Ich selbst habe diese Wünsche und
Sehnsüchte in dich hineingelegt

Ich kann viel mehr für dich tun,
als du es dir denken kannst.

Ich bin derjenige, der dich am meisten ermutigt.

Wenn dein Herz zerbrochen ist,
bin ich dir nahe.

Wie ein Hirte ein Lamm trägt,
so trage ich dich an meinem Herzen.

Eines Tages werde ich jede Träne
von deinen Augen abwischen.

Und ich werde alle Schmerzen
deines Lebens wegnehmen.

Ich bin dein Vater und ich liebe dich genauso,
wie ich meinen Sohn Jesus liebe.

Jesus spiegelt mein Wesen in
vollkommener Weise wider.abba

Er kam auf diese Welt, um zu zeigen,
dass ich nicht gegen dich bin, sondern für dich.

Er kam, um dir zu sagen, dass ich deine
Sünden nicht länger anrechne.

Jesus starb, damit du und ich
wieder versöhnt werden können.

Sein Tod war der extremste Ausdruck meiner Liebe zu dir.

Ich habe alles für dich aufgegeben,
weil ich deine Liebe gewinnen will.

Wenn du das Geschenk, das Jesus dir macht,
annimmst, empfängst du meine Liebe.

Nichts kann dich jemals von meiner Liebe trennen.

Komm nach Hause, damit wir die beste Party feiern können,
die der Himmel je gesehen hat.

Ich war schon immer dein Vater und werde
immer ein Vater für dich sein.

Ich frage dich nun:
Willst du mein Kind sein?

Ich warte auf dich.
Alles Liebe, dein Papa,
der Allmächtige Gott

 


 

Bildnachweis:
Bild: Christine Limmer, In: Pfarrbriefservice.de
Bild: Friedbert Simon, In: Pfarrbriefservice.de
Bild: Johannes Simon (Foto) | Gustav Vigeland (Skulptur), In: Pfarrbriefservice.de

 

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